Freelancer-Schweiz-News 11/2016
Grüezi liebe Leserinnen und Leser,
wir alle haben unsere Gewohnheiten im Umgang mit (Un)Ordnung im Büro. Die einen können nur im Chaos arbeiten, die anderen können nur arbeiten, wenn der Arbeitstisch "sauber" und alles seinen Platz hat. Wir geben Ihnen einige Tipps, wie Sie sich selbst organisieren.
Unser Partner Sidmar AG gibt uns einen Einblick in ein Thema, das die Internet Sicherheitsbranche beschäftigt - sogenannte CrimeWare. Unser Partner gibt Ihnen einige Tipps wie Sie sich davor schützen können.
In einem weiteren Artikel erfahren Sie, was Arbeitnehmer und Arbeitgeber bei der Gestaltung von Arbeitsverträgen (z.B. Lohnunter- und Obergrenzen) wissen sollten.
Für die meisten von uns ist SEO und Online-Marketing gar nicht wegzudenken aus unserer Marketing-Toolkiste. Sie lernen in einem kostenlosen Webinar, wie Sie das für 2017 tun können.
Im Witz des Monats lesen die Geschicke des Grafikers mit seinem Hausarzt.
Ich wünsche Ihnen auch diesmal viel Spass beim Lesen und wie immer gute Geschäfte!
Ihr Amor Dhaouadi
7 schnelle Tipps für mehr Selbstorganisation im Büro
Unordnung ist der grösste Feind der Produktivität. Selbstorganisation hilft dabei, fokussiert zu bleiben und mehr zu schaffen.
Ein unaufgeräumter Schreibtisch, ein zugemüllter Desktop, verschwundene Arbeitsutensilien und wichtige Internetseiten, die auch im Nirwana verschwunden sind – die tägliche Arbeit wird immer wieder durch Unordnung, Chaos und mangelnde Organisation gestört. Wer dagegen etwas machen will, hat unzählige Möglichkeiten. In diesem Beitrag stellen wir Ihnen sieben Tipps vor, die Sie besonders schnell umsetzen können.
Tipp #1: Beseitigen Sie das Zettel-Chaos
Im Laufe der Zeit sammelt sich auf dem Schreibtisch meist eine beachtliche Menge an Notizzetteln an. Neben Klassikern wie "Bitte XY zurückrufen" oder "Meeting verschoben auf morgen" finden sich auch spezifische Informationen, die besser nicht verloren gehen sollten. Wenn Sie Ordnung ins Chaos bringen wollen, empfiehlt es sich, alle Zettel auf dem Tisch regelmässig zusammenzusuchen und zu sortieren. Was kann weg? Was ist immer noch aktuell? Was ist für andere wichtig? Übertragen Sie die einzelnen Informationen am besten in eine übersichtliche to do-Liste und entsorgen Sie anschliessend alle Zettel.
Zusatz-Tipp: Zettelbotschaften, spontane Einfälle, die auch mal nach Feierabend kommen und die Bitte vom Chef zwischen Tür und Angel lassen sich ideal mithilfe der App Evernote festhalten. Diese ist sowohl für Computer/Laptop als auch Smartphone erhältlich und kann für alle Geräte synchronisiert werden.
Tipp #2: Nutzen Sie die 2-Minuten-Regel
Wenn Sie gerade dabei sind, Ihr Zettelchaos zu ordnen, können Sie auch einen weiteren Stapel anlegen. Hierauf kommen alle Aufgaben, die Sie innerhalb von zwei Minuten erledigen können. Der Vorteil dieser Methode ist, dass nicht nur die Zettel, sondern mit ihnen auch die Aufgaben verschwinden. Die 2-Minuten-Regel kann auch angewendet werden, wenn Sie Ihre stetig wachsende to do-Liste aufräumen wollen.
Tipp #3: Haben Sie Mut zum Minimalismus
Schauen Sie sich einmal um. Was ist alles auf Ihrem Schreibtisch zu finden? Sicherlich eine ganze Menge – von der benötigten Computer-Hardware über die Kaffeetasse bis hin zu allerlei Kleinkram. Wer organisiert und fokussiert arbeiten will, sollte sich jedoch in Minimalismus üben. Das heisst: Entfernen Sie alles vom Schreibtisch, was Sie nicht permanent zum Arbeiten brauchen. Taschenrechner, Stifte und Locher können im Schubfach verstaut werden, Unterlagen verschwinden in den entsprechenden Ordnern. Der dadurch entstehende Platz gibt Ihnen buchstäblich mehr Raum zum Atmen und Entfalten. Lassen Sie Ihren kreativen Gedanken freien Lauf.
Tipp #4: Verwenden Sie konkrete Beschriftungen
Ablagefächer, Schieber, Boxen – Organisationshelfer stehen in den meisten Büros hoch im Kurs. Kein Wunder, denn sie sammeln bestimmte Gegenstände an einem Ort und schaffen somit Ordnung. Problematisch wird es jedoch, wenn Sie nicht mehr wissen, wo Sie Unterlage X oder Gegenstand Y finden. Hierbei helfen Beschriftungen, die – ganz wichtig – spezifisch sind. Bezeichnungen wie "Allgemeines" oder "Vermischtes" sollten Sie besser gleich wieder vergessen. Je konkreter die Beschriftung, desto schneller finden Sie, was Sie suchen.
Tipp #5: Legen Sie Lesezeichen im Lieblingsbrowser an
"Wie hiess nochmal diese Seite?", "Wo habe ich das Formular gefunden?", "Warte, ich leite dir das schnell weiter, muss nur noch das Portal suchen." Selbstorganisation im Büro beschränkt sich nicht nur auf den Schreibtisch, sondern sollte auch auf dem Computer eine Rolle spielen. Wenn Sie viele Internetseiten häufig besuchen, empfiehlt es sich, sie mit wenigen Klicks als Lesezeichen im Browser abzuspeichern.
Zusatz-Tipp: Legen Sie verschiedene Ordner an, um die vielen Seiten zusätzlich zu sortieren. Dadurch sparen Sie noch mehr Zeit und vermeiden Chaos in der Bookmark-Leiste. Ordner sind auch sehr hilfreich, wenn Sie beispielsweise zu einem bestimmten Thema recherchieren und erst einmal ganz viele Links sammeln wollen.
Tipp #6: Entrümpeln Sie Ihren Desktop
Es gibt zwei Sorten von Menschen:
o Die, denen jedes Element auf dem Computer-Desktop zu viel ist
o Die, die den kompletten Computer-Desktop mit Elementen vollstopfen
Es ist egal, zu welchem Lager Sie gehören – wenn Sie einen Tipp beherzigen: Jedes Element muss eine "Daseinsberechtigung" haben. Was unnötig ist (Screenshots, Kopien, Entwürfe,…), sollte in regelmässigen Abständen gelöscht oder in entsprechende Ordner gepackt werden, um die Übersichtlichkeit zu bewahren. Auch dieser Prozess ist meist innerhalb einer Minute erledigt.
Tipp #7: Führen Sie eine Done-Liste
Sie haben das Gefühl, Tag für Tag alles zu geben und am Ende doch nicht voranzukommen? Dann ist es allerhöchste Zeit für eine Done-Liste für alles Erledigte. Dieses wirklich einfache Hilfsmittel für mehr Selbstorganisation ist das Pendant zur To-Do-Liste und zeigt Ihnen auf, was Sie (an einem Tag, in einer Woche, bis zur Mittagspause) alles geschafft haben. Das schafft nicht nur Durchblick, sondern wirkt auch extrem motivierend. Die Done-Liste kann sowohl digital als auch analog geführt werden. Wichtig ist nur, dass Sie alle erledigten Punkte genau und kontinuierlich dokumentieren.
Veröffentlicht von Jessica Fichtel auf blog.instaffo.com
Anzeige: Der Horror nimmt kein Ende – Verschlüsselungstrojaner immer noch hoch im Kurs
Seit einigen Monaten beherrscht ein Thema die Internet Sicherheits-Branche mehr denn je – sogenannte CrimeWare. Es handelt sich dabei um kriminelle Schadsoftware, die sich auf Ihrem Computer einnisten möchte, um Ihre eigenen Daten mittels Verschlüsselung unwiderruflich zu blockieren.
"Einmal installiert, verschlüsselt der CryptoLocker die Dateien, welche sich auf dem Computer befinden (beispielsweise Fotos, Excel- oder Word-Dateien). Dem Opfer wird anschliessend eine Meldung präsentiert, in der die Kriminellen eine Geldforderung stellen. Im Gegenzug soll das Opfer den Schlüssel erhalten mit dem die Dateien wiederhergestellt werden können (Erpressung). […] Im Moment scheint es noch keine zuverlässige Methode zu geben, die Daten ohne den Schlüssel, der nur den Erpressern bekannt ist, zu entschlüsseln."
Mitteilung der Melde- und Analysestelle Informationssicherung MELANI der Schweizerischen Eidgenossenschaft.
Leider mussten wir in den letzten Monaten eine weitere Häufung dieser Vorfälle beobachten. Wir möchten Sie deshalb nochmals auf Ihre Schutz- und Reaktionsmöglichkeiten aufmerksam machen.
Wie kann ich mich schützen?
- Seien Sie besonders Vorsichtig mit Email Anhängen oder Links. Öffnen
Sie keine Anhänge die Sie nicht erwarten und folgen Sie keinen Links
- Halten Sie Ihren Antivirus sowie Ihre Firewall aktuell
- Halten Sie Ihr Betriebssystem sowie Anwendungen aktuell
- Erstellen Sie regelmässig Sicherungskopieren Ihrer Daten
Wie erkenne ich einen Befall?
- Dateien auf Ihren Laufwerken können nicht mehr geöffnet werden
- Programme melden, dass sie Daten nicht öffnen können
- Sie werden zu Zahlungen für die Freigabe Ihrer Dateien aufgefordert
- Dateien weisen ungewöhnliche Namen auf
Was kann ich tun, wenn ich betroffen bin?
- Die Reaktionszeit ist der wichtigste Faktor in der Bekämpfung von CrimeWare
- Schalten Sie Ihren Computer oder Server schnellstmöglich aus
- Kontaktieren Sie sofort Ihren IT Berater
Für weitere Beratung oder Unterstützung bei der Abwehr einer Attacke kontaktieren Sie uns.
Jan Keller (info@sidmar.ch), Teamleiter & IT-System Engineer, SIDMAR AG
Mehr Infos gibt es auch auf im Abschnitt 4.6 Crimeware des MELANIE-Halbjahresberichts (PDF).
Arbeitsrecht: Was Arbeitnehmer und Arbeitgeber wissen sollten
Der Tariflohn setzt Lohnuntergrenzen
Wieviel Gehalt ein Arbeitnehmer für seine Arbeitsleistung erhält, wird zusammen mit anderen Vereinbarungen im Arbeitsvertrag festgehalten. Vollkommen frei sind sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber bei diesen Verhandlungen allerdings nicht. Viele Branchen schreiben für einzelne Tätigkeiten einen Tariflohn vor, der für den Arbeitgeber bindend ist. Für das Gehalt eines Arbeitnehmers bildet er nämlich die Untergrenze.
Keine übermäßigen Unterschiede
Für die Arbeitnehmer, die an einer bestimmten Stelle im Arbeitsablauf tätig sind, gewährleisten Tariflöhne eine gewisse Gleichheit. Als Richtwerte dienen sie dazu, dass es nach unten Begrenzungen gibt und Mitarbeiter nicht übervorteilt werden. Die Bestimmungen zum tariflichen Gehalt werden dabei auf jedes einzelne Arbeitsverhältnis angewendet. Maßgebend ist immer die Branche. Unterhalb der Vorgaben für das Arbeitsgebiet darf sich der Arbeitgeber also nicht bewegen. Regeln, die dieses Prinzip nicht beachten, sind nicht wirksam. Tauchen sie dennoch in einzelnen Arbeitsverträgen auf, ist das sittenwidrig und muss nicht umgesetzt werden.
Nach oben nicht begrenzt
In die andere Richtung, also nach oben, gibt es jedoch keine Begrenzung. Das Portal für Arbeitsrecht weist darauf hin, dass Chef und Mitarbeiter individuell ein Gehalt verabreden dürfen, das über den Tariflöhnen in der betreffenden Branche liegt. Angezeigt ist das etwa, wenn der Mitarbeiter hoch qualifiziert ist oder im Unternehmen eine Stelle einnimmt, die ihm eine besondere Verantwortung auferlegt. Unternehmen setzen das Mittel der Bezahlung über Tarif sogar gezielt ein. Sie wollen sich damit vom Wettbewerb absetzen und die besten Köpfe in das Unternehmen locken. Sogar Betriebsvereinbarungen sehen in einer Reihe von Unternehmen höhere Vergütungen für einen bestimmten Kreis von Mitarbeitern vor.
Artikel von Marlene Keller, www.anwaltarbeitsrecht.com
Kostenloses Webinar über SEO und Online-Marketing 2017
Letzte Woche gab es einen kostenloses Webinar über die Themen SEO (Search Engine Optimization) und Online-Marketing mit folgenden Themen:
1.) Welche Strategien es für sauberen und hochwirksamen Linkaufbau gibt.
2.) Fallstudien: Wer setzt diese Strategien schon heute erfolgreich ein?
3.) Welche Tipps, Tricks und Tools gibt es?
Zielgruppen waren SEOs und Online-Marketer.
Für diejenigen von Ihnen, die das Webinar verpasst haben, gibt es eine Aufzeichnung auf Youtube, die die Veranstalter zur Verfügung gestellt haben. Zum Anschauen klicken Sie diesen Link an.
Freiberuflerwitz des Monats: Der Grafiker und sein Hausarzt
Ein Grafiker fragt seinen Galeristen, ob sich denn schon Kunden für seine Grafikserie interessiert hätten. "Da habe ich eine sehr gute und eine sehr schlechte Nachricht" meint da der Galerist. "Ein Kunde hat mich gestern gefragt, ob die Grafiken denn nach Ihrem Tod an Wert gewinnen würden. Ich habe den Kunden natürlich bestärkt und er hat dann sofort alle 18 Grafiken gekauft."
"Das ist ja absolut super" freut sich der Grafiker und will schon eine Party veranstalten, als der Galerist ihm von der schlechten Nachricht erzählt: "Der Käufer ist Ihr Hausarzt".
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